Monteverde, Costa Rica

Da ja überall bereits genug über Viren geschrieben wird, spare ich mir diesen Teil und berichte euch stattdessen von der wunderschönen Natur und Tierwelt Costa Ricas.

Costa Rica (span. “reiche Küste”) liegt in Zentralamerika. Die knapp 5 Millionen Einwohner grenzen im Norden an Nicaragua, im Osten an die Karibik im Süden an Panama und im Westen an den Pazifik. Das Land ist etwas grösser als die Schweiz und 27% der Fläche Costa Ricas stehen unter Naturschutz.

Wir sind nach unserem Aufenthalt in Florida mit einem direkten Flug von Miami nach San Jose gereist. Hier angekommen hat uns die speditive Abwicklung und problemlose Übernahme unseres Mietwagens positiv überrascht.

Unser 4×4 Toyota

Costa Rica wird zwar als “die Schweiz Lateinamerikas” bezeichnet, ist aber keinesfalls mit irgendwas in der Schweiz zu vergleichen. Hier ist das Klima ganzjährig tropisch, die Häuser und Läden sind einfach gebaut und man fühlt sich hier und da etwas mulmig. Das liegt wohl auch an den vielen eingezäunten Wohnungen und Hotels. Vorab, wir haben bis jetzt nur freundliche und zuvorkommende Ticos (so werden die Einwohner Costa Ricas genannt) getroffen.

Ausblick von unserem ersten Hotel beim Manuel Antonio Nationalpark

Nach einer kurzen Nacht in San Jose, der Hauptstadt und einzigen Stadt mit einem internationalen Flughafen, fuhren wir an die Westküste zum Pazifik. Um etwas zu baden und die warme Sonne zu geniessen.

Nach zwei entspannten Tagen ging es bereits wieder nach San Jose um die Mutter von Michael am Flughafen in Empfang zu nehmen. Sie wird uns für zwei Wochen begleiten und gemeinsam mit uns die schönsten Ecken Costa Ricas entdtecken.

Manzanillo und Cahuita Nationalparks

Unsere zuerst besuchten Nationalparks sind der Manzanillo und Cahuita. Beide liegen nur etwa 20km voneinander entfernt. In diesen Nationalparks konnten wir den Regenwald in seiner ganzen Pracht erleben. Inklusive Regen. Zum Glück scheint hier momentan überwiegend die Sonne und wir müssen nicht dauernd im Regenschutz herumwandern. Die Bilder der beiden Nationalparks sprechen wohl für sich.


Wie ihr vielleicht auf dem einen Bild sehen könnt, gibt es hier auch die allseits beliebten Spinnentiere. Die waren so zahlreich vertreten, dass ich stellenweise am liebsten umgedreht wäre. Wir haben, ohne zu übertreiben, sicher 300 von diesen Spinnen gesehen. Ein Erlebnis, dass ich sicherlich nie vergessen werde. Trotzdem haben mir die beiden Parks sehr gut gefallen.

Tortuguero Nationalpark

Obwohl der Name vermuten lässt, dass hier viele Schildkröten zu sehen sind, ist dies nicht ganzjährig der Fall. Dieser Teil Costa Ricas hat seinen Namen von den jährlich wiederkehrenden Schildkröten, welche am Strand ihre Eier zum ausbrüten legen. Dies tun sie von Juli bis Oktober. Wir sind also nicht wegen der Schildkröten dahin, sondern wegen der Natur und den vielen anderen Bewohnern des Regenwaldes. Hier gibt es Krokodile, Kaimane, Schlangen, Iguanas, Vögel und vieles mehr. Wir konnten auf einer entspannten Bootsfahrt einige davon sehen.


El Arenal

Der Arenal ist wohl der bekannteste Vulkan von Costa Rica. Er gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt und wächst jährliche mehrere Meter. Hier haben wir uns für den “Hanging Bridges Park” entschieden, in dem man über viele kleine und grössere Hängebrücken durch den Regenwald wandern kann.


Obwohl wir uns in den Parks bis jetzt immer gegen einen Guide entschieden haben, konnten wir viele verschiedene Tiere entdecken. So auch ein paar Fledermäuse die es sich an einem Baum gemütlich gemacht haben, oder eine kleine Schlange.

Es gibt rund um den Arenal ausserdem heisse Quellen in denen man baden kann. Da uns bei tropisch feuchtwarmen 30 Grad aber nicht nach heissen Quellen ist, haben wir diese nicht besucht.

Rio Celeste


Dieser Fluss mit prächtigem Wasserfall war eines der Highlight unserer Reise. Die Fotos sind nicht gefälscht! Das Wasser wird durch eine natürliche Zusammensetzung von verschiedenen Mineralien türkisblau. Diesen Prozess kann man an einer Stelle sogar beobachten. Der Fluss befindet sich in einer sehr feuchten Gegend Costa Ricas, in der es überdurchschnittlich viel Regnet. Der Wald und der Waldboden war sehr feucht und es lag leichter Nebel über den Wäldern. Eine spannende Atmosphäre.

Nebst den vielen Nationalparks, gibt es auch unterwegs immer mal wieder was zu sehen. Seihen es die typisch südamerikanischen Häuser oder frei herum schwimmende Krokodile. Natürlich ist uns auch das Hauptexportgut Costa Ricas nicht entgangen. Bananen! Hier sind die grossen Plantagen der bekannten Hersteller Chiquita und Dole zu finden.

Bananenplantage ausserhalb Limons
Krokodile von einer Strassenbrücke aus fotografiert
Kapuzineraffe beim kritischen Beobachten
Alle Infos zu Affen in Costa Rica findest du hier.

Uns gefällt Costa Rica sehr. Die Menschen sind freundlich und die Natur spektakulär. Costa Rica wird für diese Reise unsere Endstation sein. Ursprünglich wollten wir weiter nach Peru reisen und das Land der Inkas entdecken. Aus aktuellem Anlass verzichten wir darauf und werden in absehbarer Zeit zurück in die Schweiz fliegen. Weiter Infos folgen.

Danke fürs lesen!

Schöne Grüsse aus Costa Rica

Jeanine, Lina und Michael

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