Rotorua, Neuseeland
Wir sind nun etwas mehr als zwei Wochen in Neuseeland unterwegs. Unser Mietauto hat bereits 2500 KM auf dem Tacho, doch wir haben noch längst nicht alles gesehen. Seit unserem letzten Update haben wir uns von Hamilton via Auckland in den Norden der nördlichen Insel gewagt. Genauer gesagt bis nach Pahia. Einem Ort der für seinen schwarzen Sandstrand bekannt ist. Was wir unterwegs dahin alles gesehen haben, und warum wir nicht bis ans Cape Reinga (nördlichster Punkt Neuseelands) gefahren sind, erfährst du wie immer, hier:
Beginnen wir in Hamilton, dort wo wir beim letzten Mal aufgehört haben. Hamilton selbst haben wir nicht gross erkundet, es diente vielmehr als Ausgangslage für die etwas abseits unserer Route gelegenen “Glühwürmchen-Höhlen”. Die in Neuseeland berühmten Waitomo Caves. Die Waitomo Caves bestehen aus mehreren, grossen Höhlen, in denen man Glühwürmchen findet. Oder eben nicht.
Waitomo
Die Neuseeländer sprechen zwar von Glühwürmchen, meinen aber vielmehr die Larven. Da es für uns Touristen aber nicht so einladend klingt, ein paar Larven zu besuchen, werden sie Glühwürmer genannt.
Die Glühwürmchen sind nicht nur in den Waitomo Caves zu finden, sondern überall in Neuseeland. Bevorzugt an feuchten Decken von Höhlen. Das Angebot für Touren in dieser Region ist gewaltig und auch etwas erschreckend. Wir haben uns für eine private (max. 8 Personen) Tour durch eine Höhle etwas ausserhalb von Waitomo entschieden. Dort konnten wir die Höhle, mit deren Glühwürmchen, in Ruhe und mit einem sehr amüsanten Guide erleben.
Coromandel und Hot Water Beach
Nach unserem Ausflug in die Welt der Larven haben wir uns auf den Weg zu dem Hot Water Beach in Neuseeland gemacht. Ja es gibt mehrere. Der bekannteste liegt auf der sogenannten Coromandel, einem Teil Neuseelands bekannt für seine Natur. Die Coromandel (oder der, oder das, keine Ahnung), liegt etwa 2h östlich von Auckland. Die Fahrt dahin hat uns an wunderschönen Landschaften und netten kleinen Orten vorbeigeführt.
Am Hot Water Beach angekommen, hat sich uns folgendes Bild gezeigt:

Der Hot Water Beach hat seinen Namen aufgrund des heissen Wassers, dass man an gewissen Stellen am Strand durch schaufeln finden kann. Die Touristen und wohl auch die Einheimischen, haben sich einen Sport daraus gemacht, die Schaufel mitzunehmen und sich einen heissen Pool zu graben. Dies klappt mal mehr, mal weniger. In unserem Fall eher weniger. Trotzdem war das ganze ein Spass, den wir nicht vergessen werden.
Tane Mahuta
Die Masse des Tane Mahuta sind: 51,5 Meter Höhe / 244,5 m³
Richtig erraten! Es handelt sich dabei um den grössten Kauri Baum der Welt, und auch sonst, um einen der grössten Bäume der Welt. Kauri Bäume sind in Neuseeland beheimatet und vom Aussterben bedroht.
Der Kauri ist massiv durch den Pilz Phytophthora agathidicida bedroht. Er verursacht eine Wurzelfäule, die zum Absterben der Bäume führen kann. Das sogenannte Kauri-Sterben oder kauri dieback kann aktuell nur aufgehalten werden, indem die Ausbreitung des Pilzes verhindert wird. Daher gibt es vor Waldgebieten mit Kauris Desinfektionsstationen an denen Wanderer dazu angehalten werden ihre Schuhe zu reinigen.
(Zitat: Wikipedia)


Nach dem Besuch beim Tane Mahuta sind wir vorbei an Auckland (zu Auckland in einem späteren Beitrag mehr) in den Norden gefahren.
Poor Knight Island

Die Poor Knight Islands gelten als einer der Besten, wenn nicht sogar der Beste Tauch- und Schnorchel Ort ganz Neuseelands. Zu dritt haben wir uns auf einen Tagesausflug mit einem grossen Boot gewagt. Thomas hat sein erstes Schnuppertauchen absolviert, Jeanine hat die Fische beim Schnorcheln bestaunt und ich habe mich für zwei geführte Tauchgänge entschieden. Hierbei sind alle auf ihre Kosten gekommen.
Paihia
Wir kannten ja schwarze Sandstrände bereits aus Teneriffa. Aber kein Strand ist gleich wie der andere. Die Fahrt dahin, die Umgebung und natürlich der Strand sind sehr sehenswert. Die Bilder sprechen für sich.
Gerne wären wir noch bis ganz in den Norden gefahren, hatten jedoch (für unseren Geschmack) zu wenig Zeit. Thomas sollte ja schliesslich seinen Flug von Auckland zurück nach Zürich nicht verpassen. So haben wir noch zwei Tage Auckland und Umgebung erkundet.


Thomas hat uns am 16. Januar verlassen und ist mit etwas Verspätung am 18. Januar in der Schweiz angekommen.
Tauranga
Nach unserem Aufenthalt in Auckland, sind wir nach Tauranga gefahren. Hier gab es einen kleinen Berg zu besteigen und eine schöne Aussicht zu geniessen.
Rotorua
Momentan befinden wir uns in Rotorua (wieder). Hier gibt es noch so einiges zu sehen, welches wir bei unserem letzten Aufenthalt vor etwa einer Woche nicht gesehen haben. Wir wareh bereits auf dem längsten Tree Walk der Welt, einem sehr schönen mehrstöckigen Wasserfall und werden morgen in ein Kiwi Sanctuary gehen, um diesen kleinen scheuen Vogel endlich zu sehen. Der Kiwi Vogel wird äusserst selten in freier Wildbahn gesichtet. Ganz allgemein ist die Tierwelt hier viel magerer Vertreten als in Australien. Abgesehen von den vielen Schafen und Kühen.
Nun wunderst du dich vielleicht, was “Kia Ora Tatou” bedeutet? Dies ist nicht etwa das neuste Modell des berühmten Autobauers, sondern ein geläufiger Satz in der Maori-Sprache.
Hier ein paar Ausdrücke der Maori Sprache. Die Maori sind die Ureinwohner Neuseelands und sind ursprünglich polynesische Entdecker.
- Kia ora – Hallo
- Kia ora tatou – Hallo Ihr alle
- Tena koe – Ich grüße dich
- Tena koutou – Ich grüße euch
- Nau mai, haere mai – Willkommen
- Kei te pehea koe? – Wie geht’s?
- Kei te pai – Gut
- Tino pai – Richtig gut
Mit diesen Worten wünschen wir euch noch einen angenehmen Januar. Unser nächster Stopp -> Fidschi.
Bis die Tage
Michael & Jeanine